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Schneckenhochzeit

Weinbergschnecken sind Zwitter; das heisst, das jedes Tier männliche und weibliche Keimzellen produziert. Die Schnecken können sich jedoch nicht selbst befruchten. Es kommt vielmehr zu einem Liebesspiel zwischen zwei Tieren, bei dem sich beide Schnecken – Fuss an Fuss – gemeinsam aufrichten und sich gegenseitig so genannte etwa elf Millimeter lange Liebespfeile in ihre Körper treiben, die, mit einem stimulierenden Sekret bedeckt, den Paarungserfolg steigern. Gleichzeitig erfolgt die nicht immer wechselseitige Begattung. Vier bis sechs Wochen später legen die Schnecken 40 bis 60 weissliche Eier in eine mit Hilfe ihres Fusses und Gehäuses gegrabene Erdgrube ab, die sie nach der Eiablage wieder verschliessen. (Quelle: Wikipedia)